Lungenarterienembolie

Wenn ein Blutgefäß in der Lunge durch ein Blutgerinnsel verstopft ist, dann spricht man von einer Lungenarterienembolie. Meist entstehen kleine Embolien, die keine Beeinträchtigung oder Symptome bewirken, höchstens eine leichte Kurzatmigkeit. Bei schwereren Fällen kann eine plötzliche Atemnot eintreten, aber auch ein Schockzustand, nicht selten mit tödlichem Ausgang.

Vor einer Lungenarterienembolie entsteht meist eine Thrombose in den Beinen oder im Beckenbereich, die sich löst und durch die rechte Herzkammer in die Lunge wandert. Auslöser können körperliche Anstrengung sein, Pressen oder aber einfach das morgendliche Aufstehen. Meist sind Menschen betroffen, die übergewichtig sind, sich nicht ausreichend bewegen oder kurz zuvor operiert wurden. Zudem können z.B. chronische Erkrankungen der Atemwege oder Venenentzündungen die Entstehung einer Lungenarterienembolie begünstigen.